Hautpflege für reife Haut

Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan und gleichzeitig die Membran, die den gesamten Körper umgibt. Die tägliche Beanspruchung hinterlässt Spuren. Dass sich die Haut im Alter verändert, ist wissenschaftlich bewiesen. Meist wird sie empfindlicher und trockener. Um die Haut nicht zu sehr zu strapazieren, bedarf es der richtigen Hautpflege. Wie Sie den Bedürfnissen reifer Haut gerecht werden, lesen Sie hier.

Nicht nur Gesichtscremes und Körperlotionen, sondern auch Duschgele versprechen inzwischen besondere Pflege für reife Haut. Täglich angewendet sollen sie den pH-Wert senken, vor Rötungen schützen oder gar ein jugendlicheres Aussehen verleihen. Doch ist die Wirksamkeit solcher Wundermittel ist umstritten. Der versprochene Effekt lässt sich trotz stolzer Preise häufig nicht nachweisen. Stattdessen sollte man darauf achten, den Anforderungen einzelner Hautpartien gerecht zu werden. Oft tun hier schon günstige Varianten aus der Drogerie ihren Dienst.

Gesicht

So enthalten Tagescremes für die Haut ab 60 meisten Stoffe, die die Haut von innen aufpolstern wie Hyaluronsäure oder Urea. Hinzu kommen Fette wie Avocadoöl oder Karitébutter, die die Fettbarriere der Haut aufrecht erhalten. Peptide oder Vitamine regen zudem die Kollagenproduktion an. Mit einem ausreichenden Zell- und UV-Schutz ist die Haut für den Tag gewappnet.

Auch die Nachtcreme hat ihre Berechtigung. Bedingt durch den Stoffwechsel, regeneriert sich die Haut nachts am besten. Viele Wirkstoffe werden dann besonders gut aufgenommen. Nachtcremes sind daher reichhaltiger an Fett und zellstimulierenden Stoffen.

Augen

Rund um die Augen ist die Haut besonders zart und talgarm. Wer möchte, kann für diese Zone eine speziellen Augencreme verwenden. Diese haben zum Teil kühlende und abschwellende Effekte und brennen dabei nicht in den Augen.

 Lippen

Weder Talg noch natürliche Pigmente schützen die empfindlichen Lippen. Deshalb sind gerade an kalten und trockenen Tagen Lippenpflegeprodukte mit fetthaltigen Inhaltsstoffen wie Mandelöl oder Bienenwachs, heilendem Panthenol und vor allem einem ausreichenden UV-Schutz unverzichtbar.

Hände

Ähnlich wie das Gesicht sind die Hände Wind und Wetter ausgesetzt. Auch das ständige Händewaschen greift den natürlichen Schutzmantel der Haut an. Daher brauchen Hände viel wasserspeicherndes Glycerin, Harnstoff (Urea) und viel Fett. Zusätzlich beugt eine Handcreme mit Lichtschutzfaktor Altersflecken vor.

Körper

Wasser und Waschmittel greifen den Säureschutzmantel der an. Deshalb raten Dermatologen von intensivem Waschen und Einschäumen ab. Um die Haut vor trockenen Schuppen oder gar juckenden Ekzemen zu bewahren, sollte man sie eincremen. Eine Körpermilch oder -creme enthält feuchtigkeitsspendende Stoffe wie Harnstoff oder Glycerin sowie Fette, die die Haut glätten und schützen. Bei empfindlicher Haut sollte auf parfümfreie Produkte zurückgegriffen werden.

Füße

Auch die Füße sollte man nicht vergessen. Durch die tägliche mechanische Belastung können Risse und Schrunden entstehen. Um diese zu vermeiden, sollten auch die Füße regelmäßig mit Fett und Feuchtigkeit versorgt werden. Zusätzlich enthalten spezielle Fußcremes schwielenlösende und schweißhemmende Zusätze.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.