Unter dem Motto „Demenz – dabei und mittendrin“ startete gestern die Woche der Demenz. Noch bis zum 23. September macht die Aktionswoche die Gesellschaft mit vielen Veranstaltungen auf die Situation von dementiell erkrankten Personen in Deutschland aufmerksam.
Was passiert in der Woche der Demenz?
Die Woche der Demenz wurde 2015 durch die Allianz für Menschen mit Demenz, einer Initiative der Bundesregierung, initiiert und findet seither jährlich in der dritten Septemberwoche statt. In dieser wird auch der Welt-Alzheimertag begangen, der seit 1994 jedes Jahr am 21. September stattfindet. Ziel der Aktionswoche ist es, die Öffentlichkeit für die Situation der rund 1,7 Millionen dementiell erkrankten Deutschen zu sensibilisieren. Mit zahlreichen Veranstaltungen in ganz Deutschland soll sie das Verständnis und die Unterstützung für Betroffene und pflegende Angehörige weiter fördern.
Demenz – dabei und mittendrin
In diesem Jahr steht die Aktionswoche unter dem Motto „Demenz – dabei und mittendrin“. Denn trotz Demenz am normalen Leben teilhaben zu können und Teil der Gesellschaft zu sein, wünschen sich Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Sie möchten ihren Alltag selbst gestalten, ihren gewohnten Hobbies nachgehen und im Freundeskreis und in der Gemeinde aktiv bleiben.
Das alles ist möglich, wenn Menschen mit Demenz die nötige Unterstützung erhalten. Jeder kann dazu beitragen, dass sie dabei und mittendrin sind. Wir können uns über Demenz informieren und Verständnis für die Betroffenen entwickeln. Wir können sie aktiv einbeziehen und unseren Blick auf den Menschen richten – nicht auf die Krankheit.
Zahlreiche Veranstaltungen
Deutschlandweit organisieren die örtlichen Alzheimer Gesellschaften und Selbsthilfegruppen zahlreiche Veranstaltungen – von Vorträgen und Tagungen über Gottesdienste bis zu Benefizkonzerten. Alle Termine zu regionalen Veranstaltungen finden Sie hier.